Maria Grazia Davino hat keinen gewöhnlichen Werdegang. Philosophie hat sie studiert und wollte promovieren. Ihr Thema, arg verkürzt: „Von der Idee über den Gegenstand zum Produkt.“
Als Davino sich in Ingolstadt aufhielt, riet man ihr, sich bei Audi zu bewerben. Dort merkte sie, dass Projektmanagement genau ihr Ding ist: „Von der Idee über den Gegenstand zum Produkt.“ Von da an machte sie Karriere.
Von Audi ging es zu Lamborghini, wo sie Assistentin des damaligen Vorstandschefs Stephan Winkelmann war. Die Neapolitanerin, die fließend Deutsch spricht, wechselte 2011 zum FCA-Konzern nach Turin, bekam Vertriebsverantwortung, war für FCA in Rom.
Dann wurde sie Managing Director in Österreich, in der Schweiz – und seit April 2018 ist sie Chefin von FCA Germany. Ihr größtes Verdienst seitdem: das Vertrauen der Händler zurückgewonnen zu haben.
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