Berlin. Wenn Kristina Bohlmann Auto fährt, muss sie sich immer besonders konzentrieren: Sie fährt mit zwei Navis. Jede Strecke. Ein Navi nutzt die Karte ihres Arbeitgebers Here, das andere nicht. „Das nervt viele, die mit mir fahren, aber das ist bei mir eben so“, sagt die 47-Jährige. Findet sie einen Fehler im Here-Navi, gibt sie eine Rückmeldung an das Team. „Das gehört dazu“, sagt sie.
Bohlmann ist Vice President für Kommunikation und Marketing beim Kartendienst Here, den die Autobauer Audi, BMW und Daimler gekauft haben. Als Teil der Autoindustrie fühlt sie sich trotz der Übernahme aber nicht, sie zählt sich eher zu den Techies. Allein schon wegen der kürzeren Entwicklungszyklen. „Hier ticken wir komplett anders“, sagt sie.