Seit Mitte des Jahres gibt es eine Elektroauto-Prämie. 2000 Euro überweist der Staat an die Käufer eines Stromers. 1500 sind es bei Plug-in-Hybriden. Dazu kommen Rabatte der Hersteller, die mindestens ebenso hoch sein müssen. Doch obwohl die Stromer dadurch ein gutes Stück billiger geworden sind – die Kunden wollen sie bisher einfach nicht kaufen.
7370 Anträge auf den Umweltbonus verzeichnete das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bis zum 1. Dezember. 4173 reine E-Autos, 3195 Plug-in-Hybride und zwei Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Dass man sich seitens der Politik deutlich mehr ausgerechnet hatte, zeigt das Missverhältnis zum Fördertopf: Bis zu 600 Millionen Euro will der Staat in den Umweltbonus stecken. Die bisherigen Anträge machen zusammen nur gut 13Millionen Euro aus. Geht es so weiter, reichen die eingeplanten 600 Millionen für 19 Jahre.