Die Stimmung unter Deutschlands freien Kfz-Händlern ist gut – noch. Mit dem Geschäftsverlauf 2019 sind sie mehrheitlich zufrieden. Das ergab eine Umfrage des Bundesverbands der freien Kfz-Händler BVfK bei 100 Mitgliedern. Allerdings befürchten zwei Drittel der Befragten, dass es 2020 schwer werden wird, Umsatz und Ertrag zu halten.
Erfreulich entwickeln sich die Bereiche Gewährleistungsrecht und Nettowarenlieferungen. Fast 82 Prozent der Händler haben aktuell keine oder fast keine Probleme mit Kundenreklamationen. Mit Blick auf Fiskus und Behörden sagen das sogar 85 Prozent. BVfK-Vorstand Ansgar Klein wertet diese Quoten als Beleg dafür, dass sich das Engagement des BVfK beim Autokaufrecht, im Wettbewerbs- und Steuerrecht bei grenzüberschreitendem Warenhandel sowie im Kartell- und Markenrecht auszahlt.
Für bedenklich halten die Befragten die Entwicklung im Internet. Zwei Drittel der Händler klagen über unseriöse Wettbewerber. Auch die Preiserhöhungen bei Mobile.de und AutoScout24 sorgten für viel Unmut. Rund 80 Prozent der Befragten kritisierten die Preisrunden der Platzhirsche.