Barcelona. Totgesagte leben länger, lautet Suzukis Motto beim neuen Baleno. War der ersten Generation des Kleinwagens nur eine Lebensdauer von sechs Jahren beschieden, soll die Neuauflage fester Bestandteil des Portfolios werden – als braver Bruder des Verkaufsschlagers Swift, der 2015 ein Drittel des Deutschland-Absatzes ausmachte.
Während Swift-Käufer mit 40 Jahren sehr jung sind, richtet sich der Baleno an Käufer, die ein alltagstaugliches Auto mit Komfort wollen – also eher an eine etwas ältere Klientel. Er bietet ein Radar-Bremssystem, das im ersten Schritt akustisch warnt, im zweiten das Bremsen unterstützt und notfalls selbstständig bremst. Jüngere Käufer dürfte Apples CarPlay reizen, das für die Einbindung des Smartphones sorgt.
Der Baleno beginnt bei 13.790 Euro (1,2-Liter-Benziner mit 90 PS). Das Mild-Hybridsystem SHVS spart 0,2 Liter Sprit, damit kostet der Baleno aber mindestens 17.590 Euro. Den Einliter-Boosterjet mit 111 PS gibt es ab 17.990 Euro.