"Wer unsere App hat, braucht in München kein eigenes Auto mehr", sagt Nico Gabriel. Der Vorstand des neuen Geschäftsbereichs Sixt X ist von der Mobilitätsplattform des Autovermieters überzeugt. Sixt One soll Vermietung (Sixt rent), Carsharing (Sixt share) sowie Ride-Hailing und Taxidienste (Sixt ride) zusammenbringen. Kernstück ist eine App, mit der Kunden alle Produkte buchen, benutzen und bezahlen können.
Erst Anfang 2018 war Sixt aus DriveNow, dem gemeinsam mit BMW gegründeten Carsharing-Anbieter, ausgestiegen. Vom Frühjahr 2019 an wurde das Thema Carsharing mit Sixt One aber wieder gepusht – mit Launches in Berlin, Hamburg und München.
Sixt share, ein Zwitter aus klassischer Vermietung und Carsharing, will unter anderem damit punkten, dass Kunden die Autos nicht nur in den Geschäftsgebieten des Carsharings abgeben können, sondern auch an Sixt-Vermietstationen. Über Sixt ride können Nutzer sich einen Fahrer bestellen, Partner sind diverse Fahrdienste und das Taxigewerbe.
Und im Kerngeschäft der Autovermietung (Sixt rent) können die Kunden über die neue App noch 30 Minuten vor Fahrtantritt einen Mietwagen reservieren und öffnen – ohne die übliche Warteschlange am Schalter.