Unangefochtene Nummer eins im Automobilwoche-Ranking ist AVL List aus Österreich. Mit 1,75 Milliarden Euro erzielten die Grazer 2018 ein Plus von 13 Prozent. Bertrandt behauptet sich mit 919 Millionen Euro auf Position zwei, knapp dahinter folgt IAV. Dem Berliner Unternehmen gelang ein Zuwachs auf 907 Millionen Euro.
Große Pläne verfolgt die französische Akka Group. Deutschland-Chef Régis Sandrin will den Gruppenumsatz von zuletzt 1,5 Milliarden Euro, davon etwa 600 Millionen Euro im Automotive-Bereich, auf 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2022 steigern. Das Unternehmen hatte 2018 die ehemalige Daimler-Engineering-Tochter MBtech vollständig übernommen. Für die Franzosen ist Deutschland das Kompetenzzentrum im Bereich Automotive. In Sindelfingen werden Entwicklungsleistungen vom Design über das Testing bis hin zur Serienproduktion angeboten. In Frankreich konzentriert die Gruppe hingegen das Know-how rund um die Luft- und Raumfahrt.
Neu ins Ranking hat es Valmet Automotive aus Finnland geschafft – auf Platz 24. Der Engineering-Bereich des Auftragsfertigers wuchs um rund 17 Prozent auf 83Millionen Euro. Valmet hatte 2018 mit 110.000 gefertigten Autos einen neuen Rekord erzielt. Vorstandschef Olaf Bongwald: „Inzwischen erweitern wir unser Geschäft aktiv um Engineering-Dienstleistungen.“
Das Top-25-Ranking zum Download:
Die weltweit 25 umsatzstärksten Entwicklungsdienstleister 2018
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