Am Anfang stand die Idee, alte Autos besser zu machen.
"Unser erster Impuls war: Wir entwickeln eine Nachrüstlösung und machen Autos, die bereits im Markt sind, zu Connected Cars", beschreibt Pace-Mitgründer Martin Kern die Situation vor drei Jahren.
Knapp ein Jahr später, im Frühjahr 2016, hatten Kern und seine Mitgründer Robin Schönbeck und Philip Blatter einen Dongle im Prototypenstadium, eine Smartphone-App sowie die zugehörige Cloud-Architektur entwickelt und über eine "Kickstarter"-Kampagne 3500 Erstkunden gefunden.
Wie für Start-ups üblich, definierten die drei Gründer ihr Unternehmen auf der Basis einer Problemlösung. "Zentral war für uns zu Beginn die Frage: 'Was braucht der Autofahrer?' Und nicht: 'Welche Geschäftsmodelle können wir mit den Daten der Nutzer generieren?'", sagt Kern.
Um die Kunden verstehen zu können, suchte Pace den ständigen Austausch. Geld im siebenstelligen Bereich gab es im August 2016 in einer Finanzierungsrunde.
Anfang 2017 beschlossen die Pace-Gründer dann, sich auf Cloud-Services und Geschäftskunden zu konzentrieren.
Das überzeugt auch traditionelle Zulieferer: Jüngst stieg Eberspächer mit 20 Prozent ein. Künftig sollen die cloudbasierten Mobilitätslösungen von Pace Eberspächer-Komponenten untereinander vernetzen und sie mit anderen Funktionen des Fahrzeugs verbinden.