Andreas Wendt, BMW-Werkleiter in Regensburg, verabschiedet sich mit einem Rekordjahr von der Donaustadt: Rund 345.000 Fahrzeuge haben die Regensburger 2016 gebaut – so viele wie noch nie. Alle 57 Sekunden wird ein Auto fertig. Seit Juli 2016 gibt es eine Nachtschicht auch in der Montage, um die Nachfrage zu stemmen.
Doch schiere Größe ist nicht unbedingt das Ziel. Für Wendt, der nach siebeneinhalb Jahren in Regensburg zum 1. Februar 2017 das Werk in Dingolfing übernimmt, ist Organisation und Effizienz entscheidend. Dann kommt Größe von allein.
"Das Ziel war, in Regensburg ein holistisches, dauerhaft nachhaltiges und erfolgreiches System aufzubauen, verbunden mit einem Nutzen für alle Interessengruppen, vom Aktionär über den Mitarbeiter bis zum Kunden", sagt Wendt im Gespräch mit der Automobilwoche. Dafür hat das Werk schon einmal den Qualitätsmanagementpreis „EFQM Excellence Award“ gewonnen. Die EFQM-Jury sieht Regensburg als „europaweites Vorbild in Führungskultur, Kundenorientierung und Prozesskompetenz."