Das waren die Auf- und Absteiger 2019

Michael Lohscheller hatte ein perfektes Jahr: Opel schreibt schwarze Zahlen, der Opel-Vorstandsvorsitzende heimste mehrere Managerpreise ein und wurde in den Vorstand von PSA berufen.

Daniele Schillaci ist seit Juli Vorstandschef des italienischen Bremsenanbieters Brembo. Der vormalige Nissan-Manager soll das Unternehmen auf die digitale, elektrische und autonome Zukunft ausrichten.

Jürgen Sangl hat im Oktober den 1000. Hyundai-Stromer ausgeliefert – binnen knapp drei Jahren. Seit Ende 2016 verkaufte der Händler aus Landsberg am Lech die Elektromodelle Ioniq und Kona insgesamt 1050-mal.

Bernhard Mattes legt das Amt als Präsident des VDA zum Jahres­ende nieder. Im Branchenverband hinterlässt der Ex-Chef von Ford Deutschland kaum nachhaltige Spuren. Den Ausrichter der IAA verlässt Mattes in schwierigen Zeiten: Die ­Messe muss sich wegen rück­läu­figer Besucherzahlen rundum neu erfinden.

Thierry Bolloré musste im Oktober nach monatelangen Querelen als Generaldirektor von Re­nault das Handtuch werfen. Dem 56-Jährigen war seine Treue zu Ex-Patriarch Carlos Ghosn zum Verhängnis geworden. Bolloré nahm es persönlich und sprach von einem „beunruhigenden Putsch“. Interimsweise ersetzt Clotilde Delbos Bolloré.

Frank Perez, glückloser Geschäftsführer des traditionsreichen Kölner Autohauses Dirkes, musste im Juni Insolvenz anmelden. Die zunächst geplante Sanierung in Eigenverwaltung scheiterte, und auch die Suche nach einem Investor blieb erfolglos. 2020 wäre das Unternehmen 100 Jahre alt geworden. Nun wird es abgewickelt.

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Aus dem Datencenter:

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