Es gibt Hersteller, die bleiben der IAA in diesem Jahr fern, weil die Messe "terminlich nicht zu den Produktneuheiten" passe, wie unlängst ein Manager erläuterte. Prinzipiell trifft das auch auf Ford zu. Doch die Kölner haben einen IAA-Stand gebucht (Halle 8.0), obwohl die Autos, die dort gezeigt werden, zwar noch jung, aber eben nicht brandneu sind. Dafür sendet Ford eine klare Botschaft aus: "Go Electric" lautet das Motto des Messeauftritts. Die präsentierten Neuheiten unterfüttern es konsequent.
Der komplett neu entwickelte Ford Puma etwa, ein Kompakt-Crossover-Modell, das Ende Juni erstmals vorgestellt wurde, fährt mit einem Mildhybrid-Antrieb mit 48-Volt-Technologie und einer Systemleistung von 155 PS vor. Dabei kooperieren ein Dreizylinder-Benziner und ein riemengetriebener Starter-Generator mit einer Leistung von 11,5 kW (16 PS). Das im rumänischen Ford-Werk Craiova gefertigte Modell soll in Deutschland Anfang kommenden Jahres auf den Markt kommen. "Der komplett neu entwickelte Puma ist charismatisch, flexibel und voller innovativer Technologien – von den Massagesitzen bis hin zu den Mildhybrid-Antrieben", sagt Stuart Rowley, Präsident von Ford in Europa.