München. Bildschirme, Schalter, Knöpfe und Signalanzeigen –die Autohersteller müssen im Cockpit immer mehr Elemente unterbringen und dafür den richtigen Platz finden. "Benutzerfreundlichkeit bekommt immer höhere Priorität", sagt Günter Fuhrmann, der bei Ergoneers für das operative Geschäft zuständig ist. Das oberbayerische Unternehmen hat sich auf Entwicklung und Vertrieb von Systemen zur Verhaltensforschung spezialisiert.
Bislang mussten Hersteller ihre Autos und die der Konkurrenz in aufwendiger Kleinarbeit zu Verhaltensforschungslaboren umrüsten, um zu erfahren, wie sich der Fahrer im Auto bewegt. "Das kostet Zeit, Geld und Expertenwissen, was nicht in allen Entwicklungsabteilungen vorhanden ist", sagt Fuhrmann. Ergoneers hat darum ein portables Versuchslabor für Fahrzeugstudien entwickelt, das "Vehicle Testing Kit" – kurz VTK.