Der Daimler-Konzern wird im Rahmen der Elektrooffensive auch in China deutlich mehr E-Modelle fertigen. Zum bereits eingeführten EQC sollen in diesem Jahr noch EQA, EQB und EQE aus lokaler Produktion anlaufen. Damit dürften sich auch die Stückzahlen der E-Autos für den chinesischen Markt deutlich erhöhen. In den ersten vier Monaten des Jahres hatte Mercedes dort 2305 Exemplare des EQC verkaufen können.
Zum geplanten Wachstum mit Elektroautos kommt die anhaltend hohe Nachfrage nach Verbrennern. 222.520 Mercedes wurden bis März in der Volksrepublik verkauft – 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Trotzdem will Daimler nach Angaben einer Sprecherin weiterhin mit den bestehenden beiden Werken auskommen. An den zwei Standorten in Peking rollten im vergangenen Jahr über 600.000 Fahrzeuge vom Band – unter anderem die Langversionen von C- und E-Klasse. Rund 160.000 Autos wurden importiert.
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