Als Mischung aus „historischem Gedächtnis, Gegenwart und Zukunft“ beschreibt Tanja Woltmann-Knigge ihr Unternehmen. Die Chefin der Bremer Handelsgruppe Woltmann mit sieben Standorten ist Familienunternehmerin mit Leib und Seele: „Es gab nie einen Plan B“, sagt sie.
Ob ihre Kinder sie irgendwann beerben, ist noch offen, die Weichen dafür sind gestellt: Die Tochter studiert Betriebswirtschaft, der Sohn lernt Automobilkaufmann. Vater Manfred, 84 Jahre, ist für die Unternehmerin nach wie vor wichtiger Begleiter.
Unter dem Motto „Woman by Woltmann“ finden im Autohaus regelmäßig Flohmärkte für Frauen statt. „Das kommt irrsinnig gut an, da kriegen die Männer manchmal Angst“, sagt sie augenzwinkernd.
Kraft für die Aufgaben, die der rasante Wandel in der Branche mit sich bringt, findet Woltmann-Knigge beim Wandern, etwa in Kärnten. Und weil die richtigen Mitarbeiter zukunftsentscheidend sind, bildet sie sich selbst zurzeit zum Coach für Fach- und Führungskräfte weiter.
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