„Das, was die Menschen mit ihrem Smartphone anstellen, soll im Auto nahtlos weitergehen“, sagt Martin Schöll, Marketing Manager Digital bei Byton. Konkret soll das so funktionieren: Das Auto verfügt über eine Gesichtserkennung und erkennt daher schon beim Einsteigen, wer auf welchem Platz sitzt. Die entsprechenden digitalen Inhalte – etwa die persönliche Musikliste, der Bildschirmhintergrund, das Adressbuch oder auch das Lieblingsrestaurant sowie die Vitaldaten – sind dann unmittelbar verfügbar. So soll der digitale Lebensstil ins Auto übertragen werden – und das umso intensiver, je weiter das automatisierte Fahren fortschreitet.
Byton möchte die durchgehende Vernetzung durch gleich drei Modems sicherstellen, die Wiedergabequalität des Riesenmonitors von Hersteller BOE entspricht dem Standard Ultra-HD. Die Services werden zunächst den Kategorien „Entertainment“, „Communication“, „Health“ und „Activities“ zugeordnet sein. Damit das alles funktioniert, werden die persönlichen Daten aller Byton-Nutzer in einer speziellen Cloud gespeichert.
Daraus ergibt sich zweierlei: Erstens landen sämtliche Daten bei Byton, denn auch der Kaufvertrag wird direkt mit dem Unternehmen geschlossen, Handelsbetriebe vor Ort agieren lediglich als Agenturen. Zweitens wird die persönliche Digitalumgebung dadurch unabhängig vom konkreten Fahrzeug. Jeder Byton, in den man einsteigt, empfängt einen mit der individuellen Umgebung. So soll eine neue Qualität der Shared Mobility entstehen. Wie sich daraus Umsatz generieren lässt, daran arbeiten die Byton-Leute derzeit mit Hochdruck.
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