Boschs Touchscreen bietet eine neue Art der Interaktion, denn das Display gibt bei der Berührung nicht nur durch visuelle und akustische Signale eine Rückmeldung, sondern auch durch haptische Elemente. Der Fahrer kann die Tasten auf dem Touchscreen durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen ohne hinzusehen erfühlen – und ohne dabei gleich eine Reaktion auszulösen. Raue, glatte oder sogar gemusterte Oberflächen stehen für unterschiedliche Knöpfe und Funktionen. Drückt man fester, wird der virtuelle Knopf betätigt. Für den Nutzer fühlt es sich an, als ob er einen normalen, mechanischen Knopf drückt aber äußerlich unterscheidet sich der Touchscreen mit haptischen Elementen nicht von einer herkömmlichen Lösung.
Da der Fahrer die Tasten erfühlt, ist ein Kontrollblick zum Beispiel beim Wechsel von einer Radio-Stationstaste zur nächsten oft überflüssig – der Blick bleibt häufiger auf der Straße. Der Touchscreen ist mit zwei Sensoren ausgestattet: einem herkömmlichen Touch-Sensor und einem zweiten Sensor, der die Stärke des Fingerdrucks misst. Eine spezielle Software und Mechanik sorgen für die verschiedenen Oberflächenstrukturen.