Von Burkhard Riering und Michael Gerster
Stuttgart. Der neue AutoherstellerBorgward plant den Gang an die Frankfurter Börse. Das erfuhr die Automobilwoche aus Unternehmenskreisen. Borgward bestätigte die Informationen. Der Börsengang solle "binnen der kommenden fünf Jahre, plus minus einem Jahr" stattfinden, also spätestens 2021. Bislang hältder chinesische Nutzfahrzeugkonzern Foton 100 Prozent der Anteile an der Borgward Group AG mit Sitz in Stuttgart.
Außerdem hat der Hersteller die nächsten Schritte zur Markteinführung des ersten Modells BX7 eingeleitet. "Wir haben mit 40 Händlern Verträge abgeschlossen und sind damit in 50 chinesischen Millionenstädten präsent", sagte Borgward-Chef Ulrich Walker bei einer Veranstaltung des Instituts der Automobilwirtschaft (IFA) in Geislingen. Ende 2016 sollen es dann in China 100 Händler sein. Die meisten Händler seien zwar auch bei anderen Marken engagiert. Diese sollen aber getrennt bleiben. Für Borgward würden eigene Showrooms eingerichtet. Die Erwartungen an die Marke seien hoch, sagte Walker.