München. Als BMW-typisch beschreibt der Autobauer selbst das Exterieur des "Vision Next 100", den die Münchner auf der Jubiläumsfeier vorgestellt haben. Das Fahrzeug soll einen Blick auf die automobile Zukunft geben. BMW-typisch, das heißt Niere und sportliche Silhouette. Die Räder sind weit außen platziert und von der Karosserie bedeckt, die sich beim Lenken wie eine dehnbare Haut mitbewegt.
Ausgangspunkt für den Designprozess war aber der Innenraum. Das Cockpit wirkt leer. Nach Vorstellung der BMW-Designer wird es im Auto in Zukunft keine Displays mehr geben. Sie werden durch die Scheibe abgelöst, die komplett bespielt wird. Lenkt der Fahrer im "Boost"-Modus das Auto selbst, will BMW ihn durch Assistenzsysteme zum "Ultimate Driver" machen. Fährt das Auto im "Ease"-Modus, also autonom, ziehen sich Lenkrad und Mittelkonsole zurück, Fahrer und Beifahrer können sich einander zuwenden.
Leder findet man im Innenraum des "Vision Next 100" nicht, stattdessen unter anderem leicht recycelbare Monomaterialien. Auch das ist laut BMW die Zukunft: Im Sinne der Nachhaltigkeit wird man den Einsatz von Holz und Leder reduzieren.