Teile des Preissystems für 2021 sorgen für Verärgerung in der BMW-Handelsorganisation. Grund für den Unmut ist insbesondere eine Veränderung der Werksabgabepreise. Insgesamt wurden nach Informationen der Automobilwoche mehr als 50 Modelle, Varianten und Antriebsarten angepasst.
Auch die Sonderausstattungen sind von Neuerungen betroffen. Statt deren Marge wie bisher bei neun Prozent zu fixieren, variiert sie ab dem kommenden Jahr zwischen sechs und zehn Prozent.
Laut BMW-Händlerverband VDB begründete der Hersteller die Veränderungen mit erhöhten Produktions- und Entwicklungskosten für E-Modelle und Hybride. Für den VDB ist das jedoch ein nicht nachzuvollziehender Schritt. "In der aktuellen Zeit der Corona-Krise solch eine Anpassung vorzunehmen, sehen wir seitig des VDB als äußerst kritisch und sind mit dem Vorgehen von BMW an dieser Stelle auch nicht zufrieden", heißt es vom Verband. BMW wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema äußern.