München. BMW legt immer mehr Modelle an die Leine. Schneller als die Konkurrenten aus Ingolstadt und Stuttgart weitet der Münchner Hersteller sein Angebot an Fahrzeugen mit Plug-in-Antrieb aus. "Wir elektrifizieren so Schritt für Schritt die gesamte Modellpalette und bieten die maximale Bandbreite", kündigte Robert Meyer, Leiter der Antriebsstrategie bei BMW, an.
Konkrete Zahlen nennt er zwar nicht, doch beim X5 liege der Anteil der Teilzeitstromer mehr als ein Drittel über der internen Planung, sagt Mayer. Auch das ist ein Grund, weshalb BMW die Plug-in-Flotte jetzt noch einmal hervorhebt: Mit einem blau eingefärbten Rahmen um die Nieren wird die Nähe zu den Elektromodellen betont, und die Steckdosen-Hybride erhalten das Label der neuen Submarke "iPerformance".
Geht es nach Mayer, wird man dieses Logo künftig sehr viel häufiger sehen. Denn nach dem exotischen Sportwagen i8 aus dem Jahr 2014 und dem luxuriösen Geländewagen X5 aus dem vergangenen Jahr gehen die Bayern nun bei ihrem Hybrid-Programm mit dem 225xe Active Tourer und dem 330e erstmals in die Breite. Noch in diesem Jahr kommt als 740e auch der Siebener an die Steckdose, den nächsten Fünfer werde es ebenfalls mit Ladeanschluss geben. Außerdem stehen X3 und X1 vor der Elektrifizierung.
Auch bei Mini dürfte es künftig einen Plug-in geben. Weil sich der nächste Countryman eine Architektur mit dem Active Tourer teilt, soll er mittelfristig als erster Mini mit Plug-in-Technik starten, hört man aus München.