Fast drei Jahre nach dem Ende der Produktion des legendären Geländewagens im Januar 2016 werden immer öfter Prototypen des neuen gesichtet. Und es verdichten sich die Informationen zur Premiere im kommenden Jahr.
Während der Defender in seinen ersten 60 Jahren immer nur zaghaft modernisiert und den Normen angepasst wurde, steht dem rustikalen Offroader jetzt offenbar eine Revolution bevor. Das Modell wechselt auf eine moderne Plattform-Architektur, teilt sich Komponenten mit Discovery und Evoque und büßt damit neben seiner technischen Eigenständigkeit auch seine klassische Konstruktion ein. Denn Leiterrahmen und Starrachsen sind dann Geschichte.
Anders als ähnlich traditionelle Konkurrenten wie die Mercedes G-Klasse oder der Jeep Wrangler wagt der Defender so den Schritt in die Neuzeit. Aber gerade deshalb betont Land Rover, dass Fahrten in Matsch und Modder der Maßstab bleiben: Die Briten schreiben das sogar auf ihre Erlkönige, die mit dem Slogan „Best 4x4xfar“ („Der beste Allradler weit und breit“) beschriftet sind.
Gebaut wird der neue Defender vermutlich gemeinsam mit dem Discovery im neuen JLR-Werk in der Slowakei, das auf eine Kapazität von 300.000 Fahrzeugen ausgelegt ist. Deshalb spricht vieles dafür, dass der Defender auch die Vier- und Sechszylinder des braven Bruders übernimmt.Wem das augenscheinlich wieder relativ kantige Design zu frisch und die Technik zu modern ist, für den gibt es einen Trost: Mehr als zwei Drittel aller jegebauten Defender sind noch auf der Straße und als Gebrauchtwagen zu haben.
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