Hans Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford-Werke.
"Ich sehe die Automobilindustrie vor allem in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, wie wir ihn in der Vergangenheit in dieser Dimension noch nicht erlebt haben. Wir gehen aktuell von einem weltweiten Industrieumsatzvolumen aus, das trotz unterschiedlicher Entwicklung der Märkte im Vergleich zum Jahr 2018 nahezu unverändert bleibt.
Mittel- und langfristig wird sich Ford – und ich denke auch die Branche – hin zum Mobilitätsanbieter entwickeln. Darin sehe ich großes Potenzial, denn das Bedürfnis der Menschen nach individueller, nachhaltiger Mobilität wird eher steigen."
Arndt Ellinghorst, Autoanalyst bei Evercore ISI:
"Ich erwarte, dass wir 2020/2021 wegen extrem strenger Emissionsgrenzwerte in Europa tiefer in die Krise rutschen. Gleichzeitig entwickeln sich wichtige Märkte vom Zyklus her nach unten. Wir befinden uns im Frühstadium eines mehrjährigen strukturellen Umbaus, man kann es auch negativ als Krise bezeichnen. Für effiziente, global aufgestellte Hersteller und Zulieferer mit klaren Innovationsstrategien ergeben sich erhebliche Chancen."
Christian Dahlheim, Leiter des Konzernvertriebs von Volkswagen:
"Aktuell entwickeln sich die Pkw-Gesamtmärkte uneinheitlich, sie werden im Gesamtjahr 2019 weltweit voraussichtlich leicht unter dem Vorjahresniveau liegen. Mittelfristig gehen wir von einer Erholung der globalen Pkw-Nachfrage und weiterem Wachstum aus."
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