München. Wer nördlich von Vilshofen durch Niederbayern fährt, könnte denken, Mitsubishi sei die größte Importmarke in Deutschland. Fast jedes zehnte Auto trägt hier die drei roten Rauten am Kühlergrill. Dabei steht es außerhalb der Region um die Marke eher schlecht. Unter ein Prozent Marktanteil hat Mitsubishi noch in Deutschland. Nur in Hofkirchen hat die Marke einen Händler, der sein Vertriebsgebiet im Griff hat, einen echten Platzhirsch.
Was macht einen einzelnen Händler so viel erfolgreicher als seine Markenkollegen? Was kann Betrieb A, was Betrieb B nicht kann? Was macht ihn zum Platzhirsch? Diese Fragen hat sich die Automobilwoche gestellt und wird in einer Serie die stärksten Händler der größten Marken in Deutschland vorstellen. Sie schöpfen das Potenzial ihrer Marke optimal aus. Und manchmal sind sie es, die einer vermeintlich kleinen Marke erst zeigen, welch großer Erfolg mit ihr möglich ist. Es gibt Händler, die noch abends beim Bier, sonntags am Fußballplatz und beim Sommerfest der Feuerwehr das nächste Auto losschlagen. Händler, die auch ohne Internet und Social Media vernetzt, bekannt und beliebt sind.