Die Audi-Händler sind mit ihrer Forderung nach einer fixen Marge im Krisenjahr 2020 bei ihrem Vertragspartner gescheitert. Wegen der nach wie vor angespannten Situation angesichts der Corona-Krise hatten die Händler bereits seit Längerem mehr Planbarkeit verlangt. Auf das Bonussystem, das der Hersteller Ende Juli nun vorgelegt hat, reagierte der Handel ernüchtert.
Der Audi-Händlerverband bezeichnete die neuen Rahmenbedingungen zwar als Schritt in die richtige Richtung. "Wir haben uns jedoch einen Flat-Bonus gewünscht", hieß es. Bereits im April hatte der Händlerverband gefordert, das Margen- und Bonussystem zu fixieren und kalkulierbarer zu machen. Mehrere Händler hatten in einer Mail an Deutschland-Vertriebschef Christian Bauer das noch einmal bekräftigt und unter anderem die Fixierung von 16 Prozent Marge verlangt.