München. Dabei konzentrieren sich die Partner auf das Wärmemanagement der Batteriepacks. Im Fokus der Ingenieure stehen vor allem Micro-Hybrid-Batteriesysteme. Ziel ist eine verlängerte Lebensdauer sowie ein effizienterer Betrieb der empfindlichen Akkus. Laut Johnson Controls hat die Micro-Hybrid-Batterietechnologie das Potenzial, den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent zu senken. Bei der Partnerschaft zwischen der Industrieautomation von Siemens und dem Anlagenbauer M + W Group steht die Technik für die Batteriefertigung im Fokus. Ziel ist eine sogenannte Leittechniklösung für die industrielle Produktion großformatiger Batterien, wie sie beispielsweise bei Hybridfahrzeugen und reinen Elektroautos benötigt werden. Bei der Leittechniklösung lassen sich alle Prozesse von einer zentralen Leitwarte aus online überwachen, analysieren und steuern. Laut M+W lässt sich so eine gleichbleibend hohe und reproduzierbare Batteriequalität bei maximaler Prozesssicherheit erreichen.
Johnson Controls und Fraunhofer-Gesellschaft
Antriebsbatterien im Fokus zweier Partnerschaften
In die Batteriefertigung kommt neuer Schwung. So wurden jüngst zwei Kooperationen von Unternehmen und eines Instituts auf diesem Gebiet ins Leben gerufen. Zum einen hat der US-Zulieferer Johnson Controls einen Kooperationsvertrag mit der Fraunhofer-Gesellschaft unterzeichnet, um Kühlsysteme für Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern.