Vorerst allerdings sitzt noch in jedem Fahrzeug ein Waymo-Mitarbeiter, der im Notfall eingreifen kann. Bislang ist der Dienst somit noch ein Versuch mit ausgewählten Kunden. Doch die Ambitionen der Amerikaner sind enorm: Im Jahr 2030 will Waymo-Chef John Krafcik rund 60 Prozent des Markts für vollautonom fahrende Taxis kontrollieren.
Waymo wird daher schon als eines der wertvollsten Start-ups der Welt gehandelt. Die US-Bank Morgan Stanley schätzt den Wert auf mehr als 175 Milliarden Dollar.
Im Januar kündigte Waymo an, in Michigan Fahrzeuge von Fiat Chrysler und Jaguar Land Rover (JLR) umzubauen. Dazu soll ein Werk mit voraussichtlich 400 Arbeitsplätzen entstehen. Im März 2018 hatte Waymo mit JLR-Chef Ralph Speth vereinbart, dass Jaguar 20.000 elektrische I-Pace liefert, die Waymo zu Shuttles umbaut.
Künftig will Waymo seine Technolgoie auch an Dritte verkaufen. Kernprodukt ist ein Laser-Radar (Lidar) namens Laser Bear Honeycomb. Waymo arbeitet nicht nur an Robotaxis, sondern auch an vollautonomen Lastwagen.
Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:
Hier stellt die Redaktion der Automobilwoche mit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei der Digitalisierung der Automobilbranche eine führende Rolle Spielen.
Dieser Artikel ist Teil der dritten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die beim autonomen Fahren die Nase vorn haben.
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):
Automobilwoche.de/100digitalleaders