Die ursprüngliche Idee von Jeff Bezos war es, Bücher über eine Internetplattform zu verkaufen. Dass daraus der weltweit größte Onlinehändler werden wird, konnte er 1994 nicht ahnen.
Was auf der Amazon-Plattform bislang aber fehlt, ist der Verkauf von Autos. Bisher vertreibt Amazon lediglich Ersatzteile an Privatkunden, testet jedoch immer wieder den Verkauf von Fahrzeugen. So gab es in jüngster Zeit Kooperationen mit den Herstellern Fiat, Opel, Hyundai und Seat, aber auch mit Autohäusern wie dem Autohaus König, der über Amazon den Renault Twingo angeboten hat. All diese Projekte für den europäischen Markt werden aus dem Amazon-Büro in Luxemburg gesteuert, das seit 2017 von dem ehemaligen Berater Christoph Möller als "Head of OEM, EU Automotive, Amazon" geleitet wird.
Insider vermuten, dass Amazon derzeit versucht, das für sich effektivste und für die Kunden attraktivste Geschäftsmodell im Automobilmarkt zu finden – frei nach Bezos' Motto: "Wir werden uns unerbittlich auf die Kunden konzentrieren."
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):
Automobilwoche.de/100digitalleaders
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