Bonn. Im BVfK gibt es eine klare Mehrheit für eine eigene Onlinebörse. Eine Umfrage des Verbands der freien Kfz-Händler unter seinen Mitgliedern ergab eine Zustimmung von 87 Prozent. Sechs Prozent sprachen sich dagegen aus. Drei von vier Befragten wären zudem bereit, in eine eigene Börse zu investieren, weitere 18 Prozent können sich das eventuell vorstellen, sieben Prozent lehnen es ab. Im Schnitt liegt die Zahlungsbereitschaft bei 428 Euro pro Monat.
"Wir meinen, aus den Befragungen ergibt sich ein klarer Auftrag", schreibt BVfK-Präsident Ansgar Klein im aktuellen Verbands-Newsletter. Inzwischen hat sich ein Kompetenzteam gegründet und mit Internet-Dienstleistern getroffen. Allerdings räumt der Verband auch Bedenken ein, die aufkämen, wenn man sehe, wer beim Versuch, eine Börse jenseits der zwei großen Anbieter Mobile. de und AutoScout24 zu etablieren, "schon alles gescheitert oder gestrandet ist". Einschüchtern lassen wollen sich die freien Händler davon aber nicht.