3008 soll Marke aufwerten

Paris. Peugeot orientiert sich wie die Schwestermarke Citroen bei Design und Technik neu. Sichtbar werden soll dies mit der Neuauflage des Crossover 3008. „Der 3008 zeigt wie kein anderer Peugeot, was unsere Marke ist und wohin wir wollen", sagte Markenchef Maxime Picat jetzt bei der Präsentation des neuen Modells in Paris.

Die zweite Auflage des 3008 wird im Oktober auf dem Pariser Salon vorgestellt und soll kurz darauf in den Handel kommen. Als erstes SUV bei PSA beruht der neue 3008 auf der Konzernplattform EMP2 (Efficient Modular Platform), die für Kompakt- und Premiummodelle bestimmt ist. Sie wird bereits seit 2013 für den Citroën C4 Picasso und den Peugeot 308 verwendet.

Ab 2019 will PSA die Plattform EMP2 erstmals auch für Plug-in-Hybridmodelle nutzen, die dann mit Benzin- statt Dieselmotoren ausgestattet sein werden.

Insgesamt will PSA bis zum Jahr 2021 sieben Plug-in-Hybridfahrzeuge auf den Markt bringen. Sie werden nach Einschätzung von Peugeot-Chef Picat zwar noch einige Jahre lang teurer sein als vergleichbare Dieselmodelle. „Aber bei den Total Cost of Ownership werden wir schon bald eine Angleichung sehen", sagte er der Automobilwoche.

PSA nannte erstmals die wichtigsten Entwicklungsziele für Plug-ins: Sie sollen 60 Kilometer rein elektrische Reichweite und 40 Prozent weniger Normverbrauch haben als Modelle, die nur mit Verbrennungsmotor fahren. PSA will dabei optional eine Schnelllade-Möglichkeit anbieten – laden in weniger als zwei Stunden.

Neben der Plattform EMP2 soll auch die etwas kleinere CMP-Plattform (Common Modular Platform) für Kleinwagen und mittelgroße Limousinen als e-CMP für rein elektrische Fahrzeuge genutzt werden. PSA und der Partner Dongfeng peilen bis zu 450 Kilometer Reichweite an. Ab 2019 sollen zunächst vier E-Modelle eingeführt werden.