Mercedes positioniert den GLA neu. Schon bislang neben der A-Klasse der erfolgreichste Kompakte aus Stuttgart, trimmen die Schwaben die zweite Generation jetzt noch mehr auf SUV und rücken neben der Form auch das Format zurecht: Wenn der Gegner von BMW X1 und Audi Q2 in diesen Tagen als letzter Neuer auf der MFA-Plattform zu Preisen ab 37.271 Euro in den Handel geht, wirkt er deshalb nicht nur bulliger und aufrechter als bisher, sondern bietet obendrein spürbar mehr Platz.
Obwohl es für Praktiker aus der Pampers-Fraktion ja mittlerweile den GLB mit seinen bis zu sieben Sitzen gibt und der GLA mehr denn je die Freiheit zum Schöngeist unter den kompakten Stadtgeländewagen gehabt hätte, haben die Schwaben damit einen eher konservativen Weg eingeschlagen: So haben sie zwar die Karosserie geglättet und ein paar der vielen Linien vom Blech genommen. Und zwei Zentimeter kürzer ist der GLA auch geworden. Aber bei allem Pepp geht es doch eher ums Praktische. Deshalb haben die Entwickler den Radstand um drei Zentimeter gestreckt und vor allem das Dach um zehn Zentimeter angehoben. Damit bietet der GLA deutlich mehr Kopffreiheit als zuvor und obendrein mehr Platz für Knie und Koffer. Und wem die 435 Liter Stauraum hinter der elektrischen Klappe nicht reichen, der kann nun erstmals auch die Rückbank verschieben.