Die gesamten deutschen Pkw-Neuzulassungen gingen im Februar um 2,6 Prozent zurück. Bei den KBA-Segmenten gab es unterschiedliche Entwicklungen zwischen plus 17 Prozent und minus 26 Prozent.
Das Mini-Segment verlor im Februar knapp 14 Prozent. Alle Top drei Modelle lagen deutlich unter ihren Vorjahresergebnissen. Segmentführer VW Up musste einen Rückgang von einem Drittel der Neuzulassungen hinnehmen. Auf Platz zwei lag der Fiat 500 (minus 16,5 Prozent) vor dem Opel Adam, der fast sechs Prozent verlor. Von diesen drei Modellen hat der VW Up mit knapp 39 Prozent den höchsten Privatkundenanteil, der Opel Adam wurde nur zu 22,5 Prozent direkt an Privatkunden verkauft.
Der Segmentanteil der PSA-Modelle lag bei etwas über sechs Prozent, die Opel-Modelle Adam und Karl kamen auf mehr als 14 Prozent.
Die Kleinwagen konnten ihr Vorjahresergebnis fast behaupten und lagen bei einem Marktanteil von 14,8 Prozent nur ganz knapp – um 236 Neuzulassungen – hinter den SUVs. Dabei verloren die volumenstärksten Modelle deutlich. Allen voran die Nummer eins, der VW Polo, der 20 Prozent einbüßte. Auch die Nächstplatzierten, Opel Corsa, Ford Fiesta und Skoda Fabia mussten deutliche Verluste hinnehmen. Dass diese Verluste ausgeglichen werden konnten, lag an den deutlichen Volumenzuwächsen anderer Modelle, dem neuen Suzuki Ignis, gefolgt vom Toyota Yaris und dem Citroen C3. Mit unter 12 Prozent hatte der Corsa vergangenen Monat den mit Abstand niedrigsten Privatkundenanteil.
Die PSA-Modelle kamen bei den Kleinwagen auf einen Anteil von 4,5 Prozent, Opel lag mit dem Corsa bei über elf Prozent.