Autonomes Fahren, neue Antriebstechnologien wie die E-Mobilität, Vernetzung, dazu scharfe Umweltvorgaben: Die Automobilhersteller ächzen derzeit unter den Anforderungen für die Transformation der Branche und den damit verbundenen hohen Kosten. Die IG Metall rechnet daher damit, dass es verstärkt zu Kooperationen kommen wird. "Die vielen unterschiedlichen Pfade erschweren es, dass jeder einzelne Hersteller dies alleine stemmen kann", sagte Roman Zitzelsberger, Bezirkschef für Baden-Württemberg, vor Journalisten in Stuttgart.
Vor wenigen Tagen haben der Volkswagen-Konzern und Ford eine umfassende Zusammenarbeit bekanntgegeben. Auch bei Daimler und BMW häufen sich die Spekulationen über eine Kooperation beispielsweise beim Thema autonomes Fahren. Zitzelsberger sagte, die IG Metall werde dieses Thema konstruktiv kritisch begleiten, da bei solchen Kooperationen immer die Gefahr des Stellenabbaus bestehe. Andererseits habe derzeit absolute Priorität, das System der Automobilindustrie in Deutschland als Ganzes zu erhalten.