"Ich bin zuversichtlich, dass wir uns einigen werden", sagte Dirk Weddigen von Knapp, Präsident des VW-/Audi-Partnerverbands (VAPV) der Automobilwoche. Seit Anfang vergangener Woche (15.1.) wird mit dem Hersteller über die neuen Händlerverträge verhandelt.
VW sei offen für eine Diskussion und man habe für die verschiedenen strittigen Themen Arbeitsgruppen gebildet. Das Ergebnis dieser Verhandlungen will Weddigen von Knapp den Partnern am 1. Februar in Hannover präsentieren – und er rechnet mit einem vollen Haus: "Innerhalb von acht Tagen haben wir bereits 700 Anmeldungen", sagt der Verbandschef, er gehe von 1000 Teilnehmern aus.
Zu dem Verbandstreffen kommen keine Vertreter von Volkswagen. Dass es an Themen nicht mangeln wird, ist klar, seit Weddigen Ende 2017nach der ersten Sichtung der Vertragsentwürfe "erhebliche Zweifel" geäußert hatte, dass VW seinen Partnern künftig faire Rahmenbedingungen und Ertragschancen bieten werde.Die von VW-Vertriebschef Jürgen Stackmann beschworene Rolle der Händler als "tragende Säule des Future Sales Modells" sah Weddigen zumindest durch die Entwürfe nicht bestätigt.