"Reduce to the max": Mit der freiwilligen Selbstbeschränkung auf das wirklich Wesentliche ist der kleine Smart vor mehr als 20 Jahren groß raus gekommen – und hat die Autowelt auf den Kopf gestellt.
Zwar war kein anderes Auto so radikal reduziert wie der bunte Bonsai-Benz, doch so wirklich erfolgreich war er nie – und verwässert haben die Schwaben das Konzept mit starken Motoren und immer neuen Modellen bis hin zum Viertürer obendrein.
Doch nachdem sie die alleinige Hoheit über den Stadtflitzer gerade abgegeben haben und den Nachfolger für das Jahr 2022 gemeinsam mit Geely in China auf den Weg bringen, kehren sie auf der Zielgerade noch einmal zur alten Konsequenz zurück.
Denn wenn im Februar zu Preisen ab 21.940 Euro für den Fortwo, 22.600 Euro für den Forfour und 25.200 Euro für das Cabrio die überarbeitete Generation an den Start geht, dann geht es weniger um das, was es künftig neu gibt.
Sondern interessant ist das, was es in Zukunft nicht mehr geben wird: Den Benzin-Motor. Während die großen Marken und auch die Mutter Mercedes den Abschied vom Verbrenner zwar herbeireden, sich dabei aber noch das eine oder andere Jahrzehnt Zeit lassen wollen, machen sie bei Smart Nägel mit Köpfen und schwenken als erste und bislang einzige Marke voll auf den Elektroantrieb um.