Die Ankündigungen der Fahrzeughersteller immer mehr Elektroautos auf den Markt zu bringen, setzen die Zulieferer unter Zugzwang. Laut der Studie „Fast 2030“ der Unternehmensberatung Oliver Wyman in Zusammenarbeit mit dem Verband der Automobilindustrie VDA tragen E-Autos im Jahr 2030 rund ein Viertel zum Pkw-Weltmarkt bei. Der Anteil der Hybrid-Fahrzeuge soll dann bei 37 Prozent liegen.
Folglich passen die Zulieferer ihr Produktportfolio an. Steuern in Richtung E-Mobilität um, dürfen aber auch ihr klassisches Sortiment im Bereich Verbrennungsmotoren nicht vernachlässigen. „Mahle fokussiert in der Elektromobilität die spezifischen Technologiefelder Antriebsmotoren, Leistungselektronik, Nebenaggregate und das Thermomanagement – also die Regelung von Wärme und Kälte sensibler Fahrzeugkomponenten und im Innenraum“, erklärt Jörg Stratmann, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO des Mahle-Konzerns. Diese Felder sind für ihn aber nicht zu trennen, „entscheidend ist ein gesamtsystemischer Ansatz, um ein umfassendes Energiemanagement im Fahrzeug zu erzielen“.