Ford hat seine im Frühjahr eingeleitete massive Restrukturierung in Europa zu etwa zwei Dritteln bewältigt. Diese Einschätzung gab jetzt Deutschlandchef Gunnar Herrmann in einem Gespräch mit der Automobilwoche.
"Wir schauen nicht mehr auf Volumen, wir schauen auf Profitabilität", kündigte Herrmann an. Er fügte hinzu: "Wir werden in Europa bleiben und wir werden in Europa ein nachhaltig profitables Geschäft bekommen".
Ford sei auf gutem Weg, die Zahl der Tageszulassungen auf das unvermeidbare Mindestmaß zu senken: "Dieses Business wollen wir nicht mehr."
Zweiter Hebel sei die Konzentration auf Modelle mit einem guten Deckungsbeitrag und höherwertiger Ausstattung. "Der neue Kuga und der neue Puma unterscheiden sich in diesem Punkt deutlich beispielsweise von einem Fiesta oder einem BMax", sagte Herrmann.