Ohne deutsche Zulieferer und deren Know-how wäre die Erfolgsgeschichte Teslas so nicht möglich gewesen. Doch an die Öffentlichkeit dringt nur wenig über die Unternehmen, die ihre Technologien beisteuern. Die Fachhochschule Dortmund hat in einer Studie "Tesla und die deutschen Hidden Champions" 50Firmen aus dem deutschsprachigen Raum als Zulieferer für das US-Unternehmen ermittelt.
Jan-Philipp Büchler, Studienautor und Leiter des Forschungszentrums CASEM an der FH Dortmund, nennt insgesamt 41 Hidden Champions sowie neun "Big Champions". Doch Büchler erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. "Unsere Untersuchung war lange und aufwendig. Ich bin mir sicher, dass wir die meisten Hidden Champions, die Tesla beliefern, erfasst haben. Aber ebenso sicher, dass es noch einige wenige mehr gibt, die an Tesla liefern. Ein paar nicht bestätigte Verdachtsfälle habe ich noch auf meiner Liste", bilanziert der Professor für Unternehmensführung. Nach Einschätzung von Branchenexperten gibt es noch eine ganze Reihe deutscher Unternehmen, die zumindest einfachere Komponenten und Teile zuliefern. Allerdings sei es schwierig, deren Anzahl zu schätzen. Fest steht hingegen, dass der Elektro-Pionier insgesamt auf weniger Lieferanten als klassische Fahrzeughersteller zurückgreift.