Die Renault-Händler sind verhältnismäßig gut durch die vergangenen Monate gekommen. Die Aufstockung des Umweltbonus hat zu einer starken Nachfrage nach E-Autos geführt, wobei Renault mit dem Zoe zu den Gewinnern zählt.
Entsprechend konnte das Vertriebsnetz die Rentabilität nahezu halten. In den ersten neun Monaten lag die Händlerrendite bei 1,6 Prozent (ohne Vermittler). Dies sagte Uwe Hochgeschurtz, Chef von Renault Deutschland, im Rahmen der ersten digitalen Mitgliederversammlung des Verbands Deutscher Dacia und Renault Partner (VDDP), die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Im Vorjahr erzielten die Händler eine Rendite von 1,8 Prozent.
Auch im Vergleich mit der Rendite von Renault-Partnern aus anderen Ländern steht das deutsche Netz gut da. Nach einem halben Jahr lag die durchschnittliche Netzrendite in den neun großen europäischen Ländern (G9) bei 0,5 Prozent (Vorjahr 1,3 Prozent). Spanien (-0,6 Prozent) und Großbritannien (-1,5 Prozent) waren tief im Minus. Die deutschen Partner hatten zur Jahresmitte eine Durchschnittsrendite von 1,2 Prozent.
"Dank der Lieferfähigkeit von Fahrzeugen, insbesondere beim Zoe ist der viel zitierte ,ökonomische Schock' erfreulicherweise bei der Mehrheit der Händler und R2 Partnern (Werkstätten mit Vermittlungsrecht, a.d.R.) ausgeblieben", sagte VDDP-Präsident Hans-Werner Hauth laut Redemanuskript.