Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) setzt in schwierigen Zeiten weiter auf Kontinuität. Bei der turnusgemäßen Vorstandswahl im Rahmen der Mitgliederversammlung, die erstmals digital stattgefunden hat, bestätigten die Verbandsmitglieder das ZDK-Präsidium im Amt: Präsident Jürgen Karpinski und seine beiden Stellvertreter Wilhelm Hülsdonk und Thomas Peckruhn stehen die nächsten drei Jahre an der Spitze des Verbands.
Damit geht ZDK-Präsident Karpinski bereits in seine dritte Amtszeit. "Wir sehen das, gerade jetzt, als ein wichtiges Zeichen für Kontinuität und Stabilität in Zeiten des Umbruchs", sagte Karpinski in seiner kurzen Ansprache. Allerdings gibt es in der Verbandsorganisation auch Stimmen, die sich einen Wechsel an der Spitze gewünscht hätten, um neuen Schwung in die Organisation zu bringen. Das zeigte sich auch in der Wahl: Etwa jede zehnte Stimme war eine Enthaltung oder eine Gegenstimme.
Karpinski verwies in seiner kurzen Ansprachen auf die Erfolge seiner bisherigen Präsidentschaft und die bevorstehenden Herausforderungen für Autohäuser und Werkstätten. Die Transformation der Branche nehme an Fahrt auf und die Covid-19-Krise sei noch nicht ausgestanden.
Bereits in den vergangenen Monaten haben die Kfz-Betriebe die Auswirkungen der Krise kräftig zu spüren bekommen. "Die Rückstände, verursacht durch fünf Wochen Lockdown, plus vier Wochen Wartezeit auf die Förderungs-Kriterien im Frühjahr, sind nicht mehr aufzuholen, weder im Handel noch in den Werkstätten."