Die ersten einhundert Autos stehen bereits am Fjord, sind vom Schiff geholt und bereit zur Abholung. Der chinesische Start-up-Hersteller Xpeng ist in Europa angekommen. Das Elektromodell G3, in China seit 2018 auf dem Markt, wird zunächst in Norwegen verkauft. "Wir wollen nicht bloß eine lokale Marke bleiben. Weitere europäische Märkte werden bald folgen", sagte Xpengs Topmanager Brian Gu im Gespräch mit der Automobilwoche.
Xpeng wächst im Heimatmarkt bereits stark. Vor allem aber hat das Unternehmen an der Börse hat für Aufsehen gesorgt, die Aktie hat sich im Sog von Tesla, Nio & Co. seit Januar 2020 verfünffacht.
Xpeng kommt mit Kampfpreisen nach Europa. Das Kompakt-SUV G3 kostet mit allen Extras etwas über 30.000 Euro, digitale Services inbegriffen, und ist damit preiswerter als mancher Konkurrent.
Die "Smartness", wie Gu es nennt, gehört zu den Alleinstellungsmerkmalen von Xpeng. Der G3 hat ein eigenes Betriebssystem, Software-Updates sind "over the air" möglich.