Schwere Zeiten für die Zuliefererbranche: Neben Chipmangel, unzuverlässigen Abrufen der Autohersteller addieren sich noch Rohstoffknappheit, steigende Rohstoffpreise und erhöhte Energie- und Transportkosten. Viele Unternehmen haben bereits Gewinnwarnungen für 2021 veröffentlicht.
Nach Schätzungen der Unternehmensberatung AlixPartners konnten im vergangenen Jahr rund acht Millionen Fahrzeuge aufgrund fehlender Halbleiter nicht produziert werden. Da der Wiederaufbau von Kapazitäten und Lieferketten dauert, werde die Chipkrise voraussichtlich noch weit bis in das Jahr 2023 reichen. Dies hat, trotz voller Auftragsbücher, sichtbare Auswirkungen auf die Autozulieferer, so die Unternehmensberatung. Die Fahrzeugproduktion bleibt weiter hinter dem Bedarf zurück und führe in der Folge zu deutlichen Umsatzausfällen auf Zuliefererseite.