Der unter neuer Führung stehende Zulieferer ACPS Automotive will sein Geschäft mit Anhängevorrichtungen weiter ausbauen. Gerhard Böhm, seit Dezember im Beirat des Unternehmens und dort im Gremium für die strategischen Geschicke des Zulieferers zuständig, erwartet unter anderem Zuwächse bei elektrisch schwenkbaren Kupplungen. Diese verdrängen tendenziell starre oder von Hand abnehmbare Systeme. "Da sind wir Marktführer und das wird auch immer stärker bei kleineren Fahrzeugen nachgefragt."
"Unser Hauptwachstumstreiber wird die Anhängerkupplungs-Vorrichtung sein. Weniger Potenzial sehen wir beim Thema Dachträgersystem", ergänzt Caspar Baumhauer, seit Anfang Dezember neuer CEO und Geschäftsführer beim Zulieferer.
Rund 80 Prozent des ACPS-Umsatzes entfällt auf die Erstausrüstung, etwa 20 Prozent auf den Aftermarket. Baumhauer sieht insbesondere im europäischen Nachrüstgeschäft Wachstumspotenzial für das Unternehmen. 2017 hatte ACPS mit weltweit 2000 Mitarbeitern rund 250 Millionen Euro Umsatz erzielt. In diesem Jahr werden etwa 265 Millionen Euro erwartet.