Opel hat Probleme. Die Marke schreibt seit 20 Jahren rote Zahlen, ihr Marktanteil sinkt und der Betriebsrat blockiert die Aufhebungsverträge von abschiedswilligen Mitarbeitern. Im Interview mit dem "Handelsblatt" verrät Lohscheller, warum er trotzdem optimistisch ist. Große Hoffnungen setzt der Manager auf das vor einem halben Jahr gestartete Sanierungsprogramm "PACE". Mit dem Plan soll Opel "profitabel, global und elektrisch" werden. Dabei sei man auf einem guten Weg. Im Jahr 2020 soll Opel operativ wieder Gewinn machen.
Lohscheller versichert erneut, auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten zu wollen. "Wir werden auch in Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden", sagt er. Die Personalkosten seien allerdings noch zu hoch und sollen durch moderate Lohnerhöhungen, Stellenabbau und die Reduktion der Arbeitszeit von 40 auf 35 Stunden pro Woche. Bei den Aufhebungsverträgen für Mitarbeiter, die bis Ende Mai gehen wollen, gibt es bereits eine Einigung. Für die anderen ist Lohscheller ebenfalls zuversichtlich.