Mit Modellen wie Käfer und Bulli erlangte VW in Amerika einst Kultstatus. Im besten Jahr wurden allein in den USA mehr als 600.000 Käfer verkauft. Die "Herbie"-Filme machten ihn zum Hollywood-Star. Doch vom einstigen Ruhm ist wenig geblieben. Der Dieselskandal war da nur eine Episode. Seit Jahren macht VW in Nord- und Südamerika nur noch Verluste. Die Region gehört zu den größten Sorgenkindern. Das will Markenchef Ralf Brandstätter nun ändern. Auch dort soll endlich wieder Geld verdient werden.
"Jede Region muss profitabel sein", lautet Brandstätters klare Ansage. Und er gibt dafür einen ehrgeizigen Zeitplan vor: Bereits in diesem Jahr sollen Südamerika und die USA den Turnaround schaffen und die Gewinnzone erreichen, im kommenden Jahr dann auch Mexiko und Kanada. "Wir planen, dass wir 2022 dann in der gesamten nordamerikanischen Region die schwarze Null schaffen."