Wenn Donald Trump - wie befürchtet - wirklich 25 prozentige Zölle auf den Import europäischer Autos in die USA einführt, trifft das die europäischen Hersteller sehr unterschiedlich. Die französischen Marken müssen sich keine Sorgen machen, denn sie bearbeiten den Markt nicht.
Auch bei FCA spielt der europäische Teil des Sortiments praktisch keine Rolle.
Kritischer wird es für die drei deutschen Konzerne sowie Volvo und Jaguar Land Rover. Doch auch diese würden Zölle sehr unterschiedlich treffen, denn ihre Importquoten unterscheiden sich stark (siehe Grafik).
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Auffällig ist dabei VW, denn der Konzern kommt auf den höchsten Vor-Ort-Anteil. Das geht allerdings ausschließlich auf die Kernmarke zurück. Audi importierte dagegen zu 100 Prozent.
Wichtig ist dabei auch die Frage, um wie viele Autos es denn geht, denn Volvo importiert zwar 100 Prozent seiner in den USA verkauften Fahrzeuge, insgesamt geht es dabei aber nur um knapp 100.000. Beim VW-Konzern sind es trotz der niedrigeren Importquote fast dreieinhalb Mal so viele (siehe untere Grafik).
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Eine noch detaillierte Aufstellung der US-Verkäufe aller großen Hersteller nach Modelle sowie Importanteilen finden Sie sowohl für das Jahr 2018 als auch für den Januar 2019 im Datencenter:
US-Marktdaten Januar
US-Marktdaten Dezember und komplettes Jahr 2018