Einige Zulieferer wie der Branchenführer Bosch sind bereits in die Offensive gegangen und haben ihre Pläne in puncto Impfzentren und -strategie vorgestellt. Doch auch viele andere Unternehmen zeigen sich gewappnet, um ihre Belegschaften mit gezielten Impfkampagnen besser zu schützen. Viel hängt von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab.
Bosch plant, Impfzentren an zahlreichen seiner deutschen Standorte zu eröffnen. Ziel ist es, den gut 130.000 Mitarbeitenden in Deutschland bei entsprechender Verfügbarkeit der Vakzine ein Covid-19-Impfangebot zu machen. "Wir wollen einen Beitrag zur Impfkampagne in Deutschland leisten. Die Infrastruktur ist vorhanden, unsere Betriebsärztinnen und Betriebsärzte stehen bereit. Sie beginnen mit den Impfungen, sobald dies für Unternehmen möglich ist", erklärt Bosch-Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin Filiz Albrecht zu den Plänen des Konzerns.
Allein auf dem Gelände des Forschungscampus Renningen will Bosch in einem größeren Zentrum bis zu 1400 Impfungen täglich für die Beschäftigten im Großraum Stuttgart anbieten. Zudem plant das Unternehmen, bei ausreichender Verfügbarkeit das Impfangebot in Renningen auch auf Angehörige auszuweiten, falls die Behörden hierfür die Freigabe erteilen.