Die Autoindustrie verliert nach Angaben des Beratungsunternehmens Frost & Sullivan weltweit fast 45 Milliarden Dollar jährlich aufgrund von Produktfälschungen – ob Bremsbeläge,Scheibenwischerflüssigkeit und Räder, automatische Gurtstraffer oder ganze Karosserieteile: Vor den Produktpiraten ist nichts sicher.
Denn die vor allem über das Internet in Umlauf gebrachten Fake-Teile bedrohen nicht nur die Sicherheit der Fahrzeuge und damit der Kunden, sondern können für die Originalhersteller sehr teuer werden.
Für fehlerhafte Ölfilter, Bremsen, Motorteile oder andere Komponenten muss der Hersteller aufgrund der Produkthaftung geradestehen. Nach Schätzungen des europäischen Branchenverbandes CLEPA beläuft sich der finanzielle Schaden durch gefälschte Autoteile beiden Originalherstellern allein in Europa auf jährlich bis zu zehn Milliarden Euro.