Leoni-Vorstandschef Aldo Kamper macht in erster Linie das sehr starke Wachstum des Unternehmens in den vergangenen Jahren für die derzeitige Krise des Zulieferer verantwortlich. Ein reduziertes Wachstum ist für ihn daher sehr wichtig, „um Ruhe und Stabilität zurückzubekommen“, erklärte er gegenüber Jorunalisten in einer Telefonkonferenz.
Probleme bereiten dem Zulieferer das neue Werk in Mexiko sowie die Sparte mit Bordnetzsystemen, die von Kamper künftig selbst geführt wird. Doch auch der Markt habe sich schwierig entwickelt. „Wir sehen das einige Kunden mächtig kämpfen“, so der Leoni-Chef mit Verweis auf geringere Abrufe bei den Fahrzeugherstellern.