Ein Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit Schrecken? Daimler probt – mal wieder – einen Kurswechsel bei Smart und baut die nächste Generation des Bonsai-Benz in China.
Das haben die Schwaben jetzt mit ihrem größten Einzel-Aktionär und Geely-Chef Li Shufu vereinbart und dafür ein eigenes Joint-Venture gegründet.
Das soll bis 2022 mit dem Design von Daimler und der Technik von Geely eine neue, natürlich komplett elektrische Modellpalette entwickeln, die in einem eigenen Werk in China gebaut und von dort aus in die Welt verschifft werden soll.
Zwar will Smart weiter an der Idee vom Kleinstwagen fest- und den 2,50 Metern die Treue halten. Doch um endlich aus seiner mikroskopischen Marktnische heraus zu wachsen, soll es künftig auch deutlich größere Modelle geben.
Neben dem ForTwo und dem ForFour kommt so wieder ein ForMore ins Gespräch, der ins B-Segment wachsen und gegen Autos wie den Renault Zoe oder den elektrischen Mini antreten soll.
Und wenn man mit Designchef Gorden Wagener spricht, hört man noch viel mehr Ideen heraus, die bis hin zu einer Miniaturausgabe der G-Klasse reichen.
Der aktuelle Suzuki Jimny jedenfalls scheint dem Chief Creative Officer aus Stuttgart ein Stachel im Fleisch zu sein, den er mit einer adäquaten Antwort von Smart gerne heraus rupfen würde.