Fast jeder zweite Arbeitnehmer arbeitet derzeit im Homeoffice, Geschäfte bleiben geschlossen, die Grenzen sind dicht: Die Corona-Pandemie verringert den Bedarf nach Mobilität ganz erheblich – einerseits. Andererseits will kaum noch jemand den öffentlichen Nahverkehr nutzen und Fahrpläne werden reduziert. Die Corona-Pandemie trifft die Mobilitätsdienstleister daher ganz unterschiedlich.
So spricht Autovermieter Europcar von "unerwarteter Nachfrage nach Transportern und Fahrzeugen", in den vergangenen Tagen. Gefragt seien insbesondere Autos die als Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln dienen "sowie als Hilfe für Unternehmen verschiedener Sektoren, um die Mittel für ihre Lieferdienste bereitzustellen", so Europcar. Zwar heißt das nicht, dass die Nachfrage im Vergleich zu Zeiten vor der Corona-Pandemie steigt, denn auch das französische Unternehmen hat mit dem Einbruch des Tourismusgeschäfts zu kämpfen. Doch die Corona-Krise sorgt in anderen Bereichen für Mietwagen-Bedarf.